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Treis, St. Johannes der Täufer

St. Johannes der Täufer, Treis

Die Grundsteinlegung zum Kirchbau war am 2. Mai 1824. Die Pläne stammen von Regierungsbaumeister Jean Claude de Lassaulx aus Koblenz. Der Bau war vollendet 1828 und wurde am 1.Juli benediziert. Die feierliche Konsekration durch den Bischof von Trier Josef Ludwig Alois von Hommer fand am Sonntag nach dem Johannestag, am 26.Juni 1831, statt. Jährlich wird der Jahrestag der Weihe und das Patrozinium als Kirmes am Sonntag nach St. Johannes, dem 24. Juni, gefeiert.

Die Kirche wird in ihrer Ausstattung deutlich als Johannes d. T. Kirche gekennzeichnet. Ein Seitenaltar zeigt ein großes Bildnis des hl. Johannes von Matthias Schraudolph aus München. Im Chor steht eine landläufige Johannesfigur mit dem Kreuzstab und Spruchband in der einen Hand, in der anderen das Lamm Gottes. Auf dem Tabernakel steht das Johanneswort: „Seht das Lamm Gottes."

 

Katharinenkirche

Die Katharinenkapelle in Treis-Karden ist die ehemalige katholische Pfarrkirche der früher selbstständigen Gemeinde Treis. Erhalten ist der Chor des Gebäudes; das Kirchenschiff wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges  bei den Bombenangriffen auf die Moselbrücke im März 1945 zerstört. Der Chor ist seit den frühen 1950er-Jahren restauriert; unmittelbar angebaut ist seit 1950/51 das ehemalige Rathaus, seit 2016 „Haus Elisabeth“, eine Einrichtung des Klosters Ebernach.

Kapelle auf dem Zillesberg

Zilleskapelle

Die Zilleskapelle steht am Hang des Zillesberges. Berg und Kapelle sind nach dem hl. Cyriakus benannt, einem der Vierzehn Nothelfer. Durch eine dialektbedingte Verschleifung wurde aus Cyriakus Zilles. Erwähnt wurde die Kapelle schon um 1100 und später noch einmal im Jahre 1257. Verschiedenen Quellenangaben zufolge befand sich bei dem kleinen Gotteshaus, an den Chor anschließend, bis ins 19. Jahrhundert eine Eremitage.
Vermutlich aufgrund einer Verwechslung änderte sich vorübergehend das Patronat der Kapelle. So wurde in einem Visitationsbericht (1569) des Kardener Archidiakons eine Kapelle der hl. Cäcilia erwähnt, bei der es sich um die Zilleskapelle handelte. Möglicherweise war neben mangelnder Kenntnis die Wortverwandtschaft zwischen Zilles und Cäcilia dafür ausschlaggebend.

Kapelle an der L108

Kapelle Gotteshäuserhof